Genital Herpes

Vorbeugemaßnahmen und Behandlungsmöglichkeiten: Genital Herpes

Wer einmal von Genital Herpes betroffen ist, wird das Virus für immer in seinem Körper tragen. Das klingt erstmal erschreckend, doch im Grunde geht es darum zu lernen, mit dem Virus zu leben – und einen erneuten Ausbruch zu verhindern. 

Was tun bei Genital Herpes

Genitalherpes gehört zu den häufigsten sexuell übertragbaren Krankheiten. In Deutschland tragen schätzungsweise 10 bis 15 von 100 Menschen die Erreger im Körper. Ungefähr 10 bis 30 % von ihnen erkranken an Genitalherpes. Frauen sind insgesamt häufiger betroffen als Männer.

Symptome von Genital Herpes

Wichtig zu wissen: Bei vielen Personen treten gar keine Symptome auf, das heißt, der aktive Genital Herpes bleibt unbemerkt. Verfügt die betroffene Person über ein starkes Immunsystem, können die Beschwerden auch milde ausfallen. Doch ist das Immunsystem nicht in Balance, so kann der Verlauf sowohl intensiver ausfallen, als auch länger anhalten.

Sichtbar werden die kleinen Bläschen, die meist in Grüppchen auftreten, bei den Männern typischerweise am Penis, der Vorhaut sowie am Hodensack. Bei Frauen sind in der Regel die Schamlippen, Scheide oder der Gebärmutterhals betroffen. Die Bläschen können aber auch am Damm und im Analbereich, am Po oder an der Innenseite der Oberschenkel auftreten. Sie entstehen durch eine Entzündung der Haut, sie können einreißen und nässen, die Haut kann mit Juckreiz reagieren oder sogar brennen. Das weibliche Geschlecht leidet zudem häufig zusätzlich unter Schmerzen beim Wasserlassen.

Tritt Genital Herpes zum ersten Mal auf, können die Beschwerden intensiv ausfallen: Fieber, Kopfschmerzen, Erschöpfung sowie Muskelschmerzen können zusätzlich zu den unangenehmen Bläschen auftreten. 

Genitalherpes Symptome

 

So kann man Genital Herpes vorbeugen

Den besten Schutz vor einer Ansteckung bieten Präservative beim Geschlechtsverkehr. Damit der Körper weniger anfälliger für einen Ausbruch ist, ist es ratsam, das Immunsystem gut zu stärken. Eine gesunde und ausgewogene Ernährung, sportliche Betätigung an der frischen Luft, Stressvermeidung sowie eine gute Schlafqualität sollten daher generell täglich beherzigt werden. Zusätzlich lässt sich unser Immunsystem mithilfe der Mikroimmuntherapie stärken, so dass es weniger anfälliger für Krankheiten ist.

Auch nach Ausbruch von Genital Herpes kann die Mikroimmuntherapie ergänzend zur Schulmedizin den Verlauf milder gestalten sowie verkürzen: Die Mikroimmuntherapie zielt neben der Beseitigung der Symptome vor allem darauf ab, die Ursache zu bekämpfen. Zum einen sollen spezielle Nukleinsäuren die Virenvermehrung unterbinden und somit der Infektion neuer Zellen vorbeugen. Gleichzeitig kann die Mikroimmuntherapie bei Herpes dazu beitragen, die spezifische Immunreaktion für Herpesviren zu fördern und das Immunsystem zu stärken. Bei Herpes simplex zielt die Behandlung zusätzlich darauf ab, Entzündungen zu vermeiden oder einzudämmen. Somit greift die Mikroimmuntherapie bei Herpes nicht störend in den Organismus ein, sondern aktiviert unter anderem die natürlichen Selbstheilungskräfte des Körpers.

Während einer akuten Infektion ist es außerdem ratsam, keine enge Unterwäsche zu tragen und den Intimbereich stets trocken zu halten. Auf intimen Kontakt sollte vorerst verzichtet werden. Die Hautbläschen sollten nicht berührt werden und nach Abklingen der Beschwerden sollten Unterwäsche, Handtücher, Bettlaken & Co. bei mindestens 60 Grad gewaschen werden.  

Gut zu wissen: Auch nach Abklingen der Beschwerden ist der Erkrankte einige Wochen lang womöglich noch ansteckend. Daher sollte man auch in dieser Zeit besser auf Geschlechtsverkehr verzichten und künftig Präservative verwenden.  

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