Was können wir tun, um unser Immunsystem zu unterstützen?

Wie jedes komplexe System ist auch unsere körpereigene Abwehr darauf angewiesen, dass alle Beteiligten ihre Rolle erfüllen und ihren Aufgaben angemessen nachkommen. Geschieht dies nicht, setzt sich eine Kette von Folgereaktionen in Gang und das Immunsystem gerät aus dem Gleichgewicht. Hierdurch können zahlreiche Krankheiten und Beschwerden entstehen.

Gerade unsere moderne Welt birgt zahlreiche Risikofaktoren, die den Organismus belasten und das körpereigene Abwehrsystem schwächen können. Hierzu zählen vor allem Stress und Schlafmangel, Bewegungsmangel, ungesunde Ernährung und zu wenig Aufenthalt an der frischen Luft.

Sie sind ständig krank? Vielleicht ist Ihr Immunsystem geschwächt

Wenn Sie unter wiederkehrenden Beschwerden leiden, möchte Ihr Körper Sie vielleicht darauf aufmerksam machen, dass etwas nicht stimmt. Denn der Organismus ist stets bestrebt im Gleichgewicht zu bleiben, gelingt ihm dies nicht, sendet der Körper Warnsignale. Hierzu gehören:

  • alle Arten von Schmerzen, die meist auf eine Entzündung hindeuten
  • wiederkehrende oder schon chronisch gewordene Infekte
  • Allergien, Hautausschläge
  • Beschwerden im Verdauungstrakt wie Blähungen, Bauchschmerzen, Durchfall, Verstopfung
  • Über- oder Untergewicht
  • hoher Blutdruck
  • Schlafstörungen, Müdigkeit

Das Immunsystem auf natürliche Weise stärken

Die gute Nachricht ist: Wir können viel dafür tun, unsere körpereigene Abwehr zu unterstützen, und so zu unserer Gesundheit beitragen. Denn ein Großteil der immunitär belastenden Faktoren findet sich in unserer Umwelt und unserem Lebensstil wieder. Hierzu gehören unter anderem negative Umweltbedingungen, belastende Gewohnheiten wie diverse Süchte, Dauerstress oder Ängste.

Um zu einem starken Immunsystem und dauerhafter Gesundheit zurückzufinden, ist es hilfreich, ungünstige Gewohnheiten wie Nikotin, Alkohol, Süßigkeiten, pestizidbelastete und industriell hergestellte Lebensmittel allmählich zu reduzieren und dauerhaft möglichst zu meiden. Außerdem sollten Sie positive Gewohnheiten aktiv fördern.

Immunsystem unterstützen

Mit den folgenden fünf Schritten stärken Sie Ihr Immunsystem und helfen Ihrem Körper, wieder ins Gleichgewicht zu kommen

1) Halten Sie Ihren Darm gesund!
Der Darm ist die Wurzel der Pflanze Mensch. Wenn es der Wurzel nicht gut geht, können auch die Blätter und Blüten nicht gedeihen. 80 Prozent unseres Abwehrsystems befinden sich im Darm. Eine gesunde Darmflora ist also das A und O für ein starkes Immunsystem. Außerdem nimmt der Darm auch eine wichtige Barrierefunktion ein, sodass Erreger und Giftstoffe nicht ins Blut gelangen. Die Ernährung beeinflusst die Darmgesundheit entscheidend. Daher ist es besonders wichtig, genügend vitale Nährstoffe und eine bunte Vielfalt sekundärer Pflanzenstoffe zu sich zu nehmen – vor allem unbehandeltes Obst und Gemüse, ebenso wie frische Kräuter und Salate aber auch Samen, Kerne und Nüsse. Essen Sie abwechslungsreich, damit die Darmflora mit einer großen Bandbreite an Nährstoffen und Bakterien versorgt ist. Halten Sie Maß mit tierischen Nahrungsmitteln.

2) Bewegung ist Leben!
Schon eine halbe Stunde entspanntes Gehen pro Tag stärkt die Gesundheit. Natürliche Killerzellen und Abwehrzellen werden aktiviert. Diese spielen bei der Bekämpfung von tumor- und virusbefallenen Zellen eine wichtige Rolle. Eine individuelle, dem Alter entsprechende sportliche Aktivität verbessert die Flexibilität des Immunsystems. Besonders bei Patienten mit Infektanfälligkeit ist moderates Training, am besten an der frischen Luft, zu empfehlen. Damit können altersbedingte Schwächen des Immunsystems und das Risiko, an Krebs zu erkranken, verringert werden.

 

3) Schlafen Sie ausreichend!
Schlaf ist die wichtigste Erholungs- und Regenerationsphase des Körpers und stärkt das Immunsystem. Zu wenig Schlaf hingegen fördert Alterungsprozesse. Aktuelle Studien haben gezeigt, dass bereits drei Stunden Schlafmangel die Funktion der Immunzellen beeinträchtigen. Nicht jeder braucht dieselbe Menge Nachtruhe – wie viel Schlaf genug ist, muss jeder selbst herausfinden. Ein Hinweis: Wer jeden Morgen vom Wecker aus dem Tiefschlaf gerissen wird, erfüllt sein Schlafbedürfnis nicht.

4) Mit liebevoller Selbstachtung zu einem guten Stress-Management!
Bei Menschen, die unter Stress stehen, sind verschiedene Stoffe im Körper dauerhaft erhöht. Dazu zählen Stresshormone wie Cortisol, Adrenalin und Noradrenalin. Sie belasten unter anderem die Mitochondrien, die Kraftwerke unserer Zellen. Daher ist es wichtig, übermäßigen Dauerstress zu erkennen und Wege zu finden, ihn soweit wie möglich zu reduzieren. Anspannungen im täglichen Leben sind unvermeidbar und durchaus positiv. Sie sollten aber in Balance mit entspannten Zeiten zu Hause, in der Natur, mit Freunden, mit der Familie und in sozialen „Life“-Netzwerken sein.

 

5) Nutzen Sie eine sanfte, natürliche Unterstützung!
Leiden Sie bereits unter hartnäckigen Beschwerden, empfiehlt es sich, einen Fachmann zu Rate zu ziehen, der die wahren Ursachen und komplexen Zusammenhänge der Symptome erkennen und zuordnen kann. Ein geeignetes Instrument für eine treffsichere Diagnostik ist die Mikroimmuntherapie. Nach der Ermittlung des aktuellen Zustands des Immunsystems werden hochverdünnte körpereigene Botenstoffe verabreicht, die das Immunsystem unterstützen. Mithilfe dieser schonenden und nebenwirkungsfreien Modulation wird die Flexibilität und wirkungsvolle Aktivität des Immunsystem wieder ins Gleichgewicht gebracht und die Selbstheilungskräfte werden reaktiviert. Die Mikroimmuntherapie ermöglicht ein wahres „Feintuning“ des Immunsystems und hilft dabei, die Gesundheit langfristig zu stabilisieren.

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