Prävention Infekte

Infekte präventiv behandeln

Infektionen vorbeugen

„Infekte“ sind eigentlich ein Synonym für „Infektion“. Diese wird vonKrankheitserregern, wie Bakterien, Viren oder Pilzen, hervorgerufen. Doch oft wird das Wort nur im Zusammenhang mit grippalen Infektionen (Erkältung) benutzt, weshalb wir uns im Folgenden auf den grippalen Infekt konzentrieren. Infektionen unterscheiden sich sowohl hinsichtlich der Dauer als auch der Symptome und können daher einen unterschiedlichen Verlauf vorweisen.

 

Wie entstehen Infektionen?

Wenn parasitäre Mikroorganismen in den Körper eindringen, sich dort vermehren und dadurch eine Immunreaktion auslösen, kann ein Infekt ausgelöst werden. Wird eine Person oder auch ein Tier von diesen Mikroorganismen heimgesucht, so bezeichnet man sie als Wirt. Die häufigsten Auslöser für Infektionen sind Bakterien oder Viren, aber auch Pilze oder Weichtiere (z. B. Würmer) können Infektionen auslösen.

Viren oder Bakterien können auf folgenden Wegen übertragen werden: 

  • Tröpfcheninfektion: die Übertragung in der Luft schwebender Kleinstpartikel durch Husten oder Sprechen
  • Kontakt- und Schmierinfektion: die Übertragung durch den Kontakt mit kontaminierten Oberflächen
  • Parentale Infektion: die Übertragung durch Geschlechtsverkehr, Blutkonserven oder verunreinigte Injektionsnadeln
  • Über Vektoren: durch Überträger, z. B. blutsaugende Insekten

Die Ansteckung bei einer Erkältung oder einem grippalen Infekt erfolgt meist über Tröpfchen: entweder in der Luft oder über Oberflächen.

Dabei können verschiedene Faktoren die Entstehung von Infekten begünstigen. Ist unser Immunsystem geschwächt, durch zum Beispiel Vitamin- oder Schlafmangel, Stress, Unterkühlung, ist es entsprechend anfälliger für eine Ansteckung. 

Wann spricht man von einem grippalen Infekt?

Der grippale Infekt betrifft die oberen Atemwege und wird durch Viren ausgelöst. In der Regel leiden Betroffene dann unter Halsschmerzen, Schnupfen und Husten. Da sich Viren bei kalten Temperaturen wohler fühlen, kommen Atemwegsinfektionen besonders häufig im Herbst und Winter vor. Hinzu kommt, dass unsere Schleimhäute durch die trockene Heizungsluft gereizt sind, so dass Viren und Bakterien beim Eindringen ein leichteres Spiel haben. 

Wo genau liegt der Unterschied zwischen einer Erkältung und einer Influenza?


Grippaler Infekt (Erkältung)

  • Als Auslöser für eine Erkältung kommen viele verschiedenen Viren infrage
  • Eine Erkältung dauert im Schnitt drei bis sieben Tage
  • Sie beginnt zumeist langsam mit Symptomen wie leichtem Halskratzen und Schnupfen. Häufig treten Halsschmerzen mit schleimigem Husten auf. Es kann auch zu leichtem Fieber kommen.

Grippe (Influenza)

  • Die Grippe wird immer von Influenzaviren ausgelöst
  • Sie setzt oft ganz plötzlich ein und kann auch etwas länger dauern
  • Kennzeichnend sind starke Kopf- und Gliederschmerzen sowie ein trockener und schmerzhafter Husten. Die Influenza wird immer von schnell einsetzendem und oftmals hohem Fieber (bis zu 41 Grad) begleitet.

Komplikationen und Behandlung bei Erkältung

In der Regel heilen Erkältungen von allein wieder aus. Durch die Schwächung des Immunsystem aufgrund des grippalen Infekte, kann es zu bakteriellen Sekundärinfektionen (Doppelinfektionen) kommen, wie beispielsweise Mandel- oder Nasennebenhöhlenentzündungen.

Wenn folgende Beschwerden bei Ihnen auftreten, sollten Sie einen Arzt aufsuchen:

  • Besonders starke Hals- oder Ohrenschmerzen (können auf eine Mandel- oder Mittelohrentzündung hindeuten)
  • Hohes Fieber
  • Atemnot (kann auf eine Lungenentzündung hindeuten)
  • Nach sieben Tagen ist noch keine Besserung der Symptome eingetreten 

Um Erkältungs-Symptome zu lindern, können Sie zuhause über einer Schüssel mit warmem Wasser inhalieren. Ätherische Öle wie Minze, Eukalyptus und Thymian können hierbei einen wohltuenden Effekt haben, den Hustenreiz lindern und die Nase befreien. Salbei-Tee oder -Lutschtabletten helfen gegen Halsschmerzen.

Fieber ist ein sinnvoller Abwehrmechanismus des Körpers und sollte daher nicht sofort gesenkt werden. Bei hohem Fieber können jedoch fiebersenkende Maßnahmen, beispielsweise Wadenwickel, als wohltuend empfunden werden.

Außerdem sollten Sie auf viel Ruhe und genügend Schlaf, eine vitaminreiche Kost und eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr achten.

Mikroimmuntherapie bei Infekten

Die Mikroimmuntherapie kann bei Infekten sowohl akut als auch vorbeugend eingesetzt werden. Im akuten Krankheitsfall unterstützt sie die Immunantwort durch die Zufuhr körpereigener Botenstoffe. Das Immunsystem wird gestärkt und in die gewünschte Balance gebracht.

Ständig krank? Vielleicht leiden Sie unter einem geschwächtem Immunsystem

Um gar nicht erst an einer grippalen Infektion zu erkranken, können Sie vorbeugen: Ein gesundes und ausbalanciertes Immunsystem ist der beste Schutz vor Erkältungen.

So können Sie Ihr Immunsystem stärken:

  • Auf eine gesunde und ausgewogene Ernährung mit viel Obst und Gemüse achten
  • Viel Bewegung und Aufenthalt an der frischen Luft 
  • Ausreichend Schlaf und Erholung

Denn Faktoren wie Stress, Bewegungsmangel, industrielle Nahrungsmittel, Alkohol, Zigaretten und Schlafmangel können Ihr Immunsystem schwächen. Die Mikroimmuntherapeutika können bereits vor Beginn der Erkältungszeit eingenommen werden, um das Immunsystem nachhaltig zu unterstützen. Sie bringt die körpereigene Abwehr sanft in die Balance und kann so Ihre Widerstandskraft gegenüber diversen Krankheitserregern erhöhen.

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