Hilfe bei Allergien – Unbeschwert in die Frühlings- und Sommerzeit

Mikroimmuntherapie bei AllergienGeschwollene und tränende Augen, eine laufende Nase, Schnupfen, Atembeschwerden, starker Juckreiz – die typischen Symptome von Allergien sind für die betroffenen Frauen und Männer oft sehr belastend. Sobald bestimmte Pflanzen in Blüte stehen und zahlreiche Pollen durch die Luft schweben, wird es für Allergiker unangenehm. Eine frühe Prävention und Vorbereitung auf die Allergiesaison können helfen, die Symptome gering zu halten und möglichst beschwerdefrei durch das Frühjahr zu kommen. Was Sie selbst tun können und wie die Mikroimmuntherapie akut als auch präventiv bei Allergien eingesetzt werden kann, erfahren Sie hier.

Wie kommt es zu Allergien?

Allergien sind eine Art Fehlinterpretation des Körpers. Durch bislang noch nicht eindeutig geklärte Ursachen schätzt das Immunsystem bestimmte, eigentlich harmlose Substanzen oder Stoffe als gefährlich ein. Diese Stoffe werden als Allergene bezeichnet. Typische Allergene sind zum Beispiel:

  • Pollen
  • Staub
  • Poren
  • Milben
  • Wolle
  • Chrom
  • Nickel
  • Nahrungsmittel (u. a. Nüsse, Milcheiweiß, Äpfel)
  • Medikamente (z. B. Penicillin)

Bei einer Allergie kommt es aus immunologischer Sicht somit zu einer (unbegründeten) überschießenden Reaktion des Immunsystems. Sobald das Allergen im Körper festgestellt wird, schaltet das Immunsystem in Alarmbereitschaft und setzt Abwehrfunktionen in Gang. Wie bei vielen Erkrankungen reagiert es vor allem mit Entzündungsprozessen, die die vermeintlichen Schädlinge bekämpfen sollen. Das äußert sich für Allergiker in den bekannten Symptomen wie angeschwollene Schleimhäute, Juckreiz, Brennen und Niesen. Da die Allergene in diesem Fall nicht bekämpft werden können, bedeutet das für den Organismus Dauerstress.

Was Sie gegen Allergien tun können

Als Allergiker sind Sie nicht allein, denn in Europa leiden rund 60 Millionen Menschen an verschiedenen Allergien. Die Tendenz für Allergien ist dabei sogar steigend. Als mögliche Ursachen gelten unter anderem Umwelttoxine, Stress sowie die Ernährung (Stichwort „westlicher Lebensstil“). Neben Therapien, die Ihr Arzt oder Heilpraktiker mit Ihnen ermittelt und durchführt, können Sie auch in Ihrem Alltag bestimmte Hinweise beachten, um einer Allergie vorzubeugen beziehungsweise die Symptome einer Allergie abzuschwächen.

  • Vermeiden Sie die auslösenden Allergene: Sobald Sie den Auslöser für Ihre allergische Reaktion kennen, können Sie eine Allergie vermeiden, indem Sie auch den Auslöser meiden. Bei Lebensmitteln und Medikamenten ist dies meist leicht umsetzbar. Schwieriger wird es bei Pollen oder anderen Allergenen, bei denen sich ein Kontakt nur schwer oder gar nicht vermeiden lässt. Dieser Tipp ist zwar theoretisch schnell umsetzbar, in der Realität bedeutet er jedoch mitunter starke Einschränkungen.
  • Tragen Sie Ihre „Draußenkleidung“ nicht im Schlafzimmer: Vor allem bei Pollenallergien können sich die Allergene in der Kleidung festsetzen. Beim Tragen in der Wohnung können sie dann auch in den eigenen vier Wänden Symptome auslösen.
  • Waschen Sie regelmäßig die Haare: Auch in den Haaren können sich Pollen oder Ähnliches festsetzen und zu allergischen Reaktionen führen (z. B. beim Schlafen). Häufiges Haarewaschen kann dem entgegenwirken.
  • Ernähren Sie sich gesund, vitaminreich und verwenden Sie frische Zutaten: Viele gesundheitliche Schwerpunkte setzen bei der Ernährungsweise an. Eine „falsche“ Ernährung kann das Immunsystem zusätzlich belasten oder schwächen, wodurch Erkrankungen es leichter haben. Mit einer ausgewogenen, abwechslungsreichen und gesunden Ernährung wird das Immunsystem hingegen unterstützt.

Sanfte Hilfe – das Immunsystem mit der Mikroimmuntherapie trainieren

Zu Beginn des Jahres denken bereits viele Allergiker an die bevorstehende Pollenzeit. Um sich auf die Allergiesaison vorzubereiten, eignet sich unter anderem die Mikroimmuntherapie. Ihre Botenstoffe (Zytokine) sorgen dafür, dass die proentzündlichen und proallergischen Helferzellen in einer natürlichen Balance bleiben, sodass es zu keiner überschießenden Reaktion kommt oder eine bereits entstandene Überreaktion wieder abgemildert wird. Sie kann also Monate vor der Saison als Präventivtherapie erfolgen oder auch in akuten Phasen eingesetzt werden.

Die Mikroimmuntherapie moduliert den natürlichen Ablauf im Körper und trainiert somit das Immunsystem, adäquat zu reagieren, ohne es dabei zu belasten oder aggressiv in eine bestimmte Richtung zu bewegen. Durch die Mikroimmuntherapie können wiederkehrende allergische Reaktionen abgeschwächt werden – damit Sie möglichst symptomfrei durch die Allergiesaison kommen und der immunitäre Dauerstress gelöst wird beziehungsweise gar nicht erst entsteht.

Da die Mikroimmuntherapie Substanzen verwendet, die der Körper bereits kennt und sogar selbst nutzt, gilt sie als sehr risikoarm. Während die Hyposensibiliesierung oft mit Nebenwirkungen und starken Reaktionen einhergeht, treten bei der Mikroimmuntherapie selten Nebenwirkungen auf. Das macht sie auch bereits für Kinder anwendbar.

Für eine ausführliche Auskunft und Beratung zur Mikroimmuntherapie wenden Sie sich gern an einen der ausgebildeten Spezialisten für die Mikroimmuntherapie: zur Therapeutenliste.

Kontaktieren Sie die MeGeMIT bei Fragen zur Mikroimmuntherapie.

Bitte beachten Sie: Die getroffenen Aussagen zu Indikationen und Wirksamkeit beruhen auf den Erfahrungen der praktizierenden Mikroimmuntherapeuten.

Bild: © Soloviova Liudmyla – stock.adobe.com

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