Gesund durch den Sommer – darauf kommt es jetzt an

Gesund durch den Sommer mit der MikroimmuntherapieIn Umfragen* landet der Sommer hierzulande meist auf Platz 1 der beliebtesten Jahreszeiten. Vor allem die langen Tageszeiten, der Sonnenschein, die Wärme und viel Zeit an der frischen Luft werden hier als positive Aspekte oft genannt. Auch für die Gesundheit hält der Sommer einige Benefits bereit – aber ebenso Herausforderungen und Risiken.

In unserem neuen Blogbeitrag erfahren Sie, wie sich die Hitze auf das Immunsystem niederschlägt, welche Erkrankungen im Sommer häufiger auftreten und wie Sie gesund durch den Sommer kommen. Selbstverständlich zeigen wir Ihnen auch, welche Vorteile die Mikroimmuntherapie zu dieser Jahreszeit bietet und wie das Immunsystem mit ihrer Hilfe moduliert und trainiert werden kann.   

Inhaltsverzeichnis

Was passiert mit dem Immunsystem bei Hitze?

Das Immunsystem ist hochkomplex. Daher sind die Beeinflussung und die Folgen von Jahreszeiten, Temperaturen und Klima auf die Immunantwort noch nicht abschließend geklärt. Forscher gehen jedoch davon aus, dass das Immunsystem und die Gene sich an verschiedene Jahreszeiten anpassen und sich daraus saisonale Besonderheiten und Erkrankungen ablesen lassen.

Sonnenstrahlen aktivieren die Vitamin-D-Produktion im Körper und haben somit einen entscheidenden positiven Einfluss auf die Gesundheit. Auch der Wach-Schlaf-Rhythmus wird durch Sonne und Wärme beeinflusst. Bei starker Hitze kann das Immunsystem jedoch auch beeinträchtigt werden. Sommerliche Temperaturen und vor allem die UV-Strahlung sorgen dafür, dass die Aktivität der Immunzellen heruntergefahren wird. Infolgedessen kann das Immunsystem nicht mehr adäquat auf bestimmte Erreger oder Veränderungen reagieren. Auch freigesetzte Stresshormone (z. B. durch Hitze, Urlaubsstress, fehlender Schlaf) hemmen die Leistungsfähigkeit des Immunsystems.

Genau an diesem Punkt setzt die Mikroimmuntherapie an, die mit fein abgestimmten natürlichen Substanzen und Zytokinen dazu beiträgt, dass das Immunsystem moduliert wird und wieder in seine natürliche Balance kommt.

Welche Auswirkungen haben die genannten Veränderungen auf den Körper?

An einigen Beispielen möchten wir Ihnen zeigen, was die Veränderungen im Immunsystem im Sommer für die Gesundheit und auch für bestimmte Symptome und Beschwerden bedeuten können.

Erkältungen

Durch die sommerlich warmen und trockenen Temperaturen haben es zahlreiche Erreger schwerer, sich einzunisten und zu vermehren. Daher sind respiratorische Erkrankungen im Sommer seltener als im Winter. Aber Vorsicht: Das bedeutet nicht, dass wir uns im Sommer gar nicht erkälten können. Gelangen die Erreger in den Körper, kann es durchaus zu einer Infektion kommen. Zusätzlich kann das Immunsystem durch die Hitze und durch Stress geschwächt sein. Faktoren wie Klimaanlagen, nasse Kleidung/Haare und Menschenmassen/erhöhter Körperkontakt (z. B. bei Freizeitaktivitäten, gut besuchten Freizeitbädern etc.) können das Risiko ebenfalls erhöhen.

Schuppenflechte (Psoriasis)

Schuppenflechte ist eine entzündliche Hautkrankheit, die durch ein überaktives Immunsystem hervorgerufen wird. Es entstehen Plaques mit rötlich-entzündetem Hautkranz. Da im Sommer die Aktivität des Immunsystems häufig gehemmt wird, verspüren viele Psoriasis-PatientInnen eine Verbesserung ihrer Symptome. Die Schübe treten im Sommer seltener auf. Aber auch hier ist zu berücksichtigen, dass es immer individuelle Abweichungen gibt: Manche Betroffene haben demnach im Sommer ebenso stark oder sogar stärker mit Schuppenflechte zu kämpfen.

Neurodermitis

Auch bei Neurodermitis handelt es sich um eine entzündliche Hautkrankheit. Wie bei Psoriasis stellen einige PatientInnen fest, dass sich die Symptome im Sommer verbessern, weil das Immunsystem weniger aktiv ist und Entzündungsprozesse verringert werden. Gleichzeitig kann die Haut jedoch sehr trocken und gereizt werden. Eine übermäßige UV-Belastung kann zudem dazu führen, dass Entzündungen gefördert werden. In diesen Fällen juckt die Haut der Betroffenen besonders stark.

Reaktivierung von Viren (z. B. EBV)

Fährt das Immunsystem durch die Hitze herunter oder wird es geschwächt (z. B. durch Stress), kann es zudem zur Reaktivierung von Viren kommen. Herpesviren wie das Epstein-Barr-Virus werden nach dem Erstkontakt vom Immunsystem unter Kontrolle gehalten. Ein geschwächtes Immunsystem kann diese Aufgabe jedoch nicht so gut bewältigen wie ein gesundes Immunsystem. Dann kann es zur Reaktivierung kommen, die sich beispielsweise in Pfeifferschem Drüsenfieber, Lippenherpes oder Genitalherpes äußert.

Mikroimmuntherapie – so machen Sie sich stark gegen sommerliche Belastungen

Der Ansatz der Mikroimmuntherapie konzentriert sich auf die Ursache zahlreicher Erkrankungen und Beschwerden: ein aus der Balance geratenes Immunsystem. Wird das Immunsystem im Sommer durch Hitze und Stress belastet, gerät die Zytokinausschüttung durcheinander. Je nach Einwirkung kann es sein, dass proinflammatorische Prozesse überwiegen und es vermehrt zu Entzündungen kommt, oder dass die Immunantwort zu gering ausfällt, wodurch potenzielle Krankheitserreger nicht mehr wie vorgesehen bekämpft werden können.

Durch die Mikroimmuntherapie wird diese Dysbalance sanft ausgeglichen, damit Sie gesund durch den Sommer kommen. Dafür werden körpereigene Substanzen wie Zytokine und spezifische Nukleinsäuren aufgenommen und kommunizieren in gewohnter Weise mit den beteiligten Immunzellen und Organen. Es wird somit eine Hilfe zur Selbsthilfe angestoßen. 

Abhängig von der Ausgangssituation stehen verschiedene Formeln der Mikroimmuntherapie zur Verfügung. Die Substanzen liegen immer in sehr geringen Dosierungen vor (low dose und ultra-low dose), wodurch eine sanfte Feinmodulation erzielt wird. Je nach Potenzierung der einzelnen Wirkstoffe können pro- oder antiinflammatorische Prozesse gefördert oder gehemmt werden. Das Ziel ist jeweils, das natürliche Gleichgewicht (Homöostase) wiederherzustellen.

Expertensuche: Finden Sie Mikroimmuntherapeuten in Ihrer Nähe

Bei Fragen zur Mikroimmuntherapie stehen Ihnen die Experten der MeGeMIT gern zur Seite. Über die Suchfunktion können Sie ganz einfach einen Mikroimmuntherapeuten in Ihrer Nähe finden, der Sie über alle Einzelheiten der Mikroimmuntherapie aufklärt und Sie umfassend berät, wie Sie gesund durch den Sommer kommen.

Finde Mikroimmuntherapeuten
in Deiner Nähe


Gesundheitliche Gefahren im Sommer – diese Erkrankungen haben jetzt Hochsaison

Gelten Herbst und Winter als Erkältungszeit, so hat auch der Sommer seine typischen Erkrankungen und Risiken. Stress (z. B. bei der Urlaubsplanung oder im Urlaub selbst), Hitze, vermehrte Events und eine hohe UV-Belastung gehen nicht spurlos am Immunsystem und am Körper vorbei. Zu den möglichen gesundheitlichen Gefahren dieser Jahreszeit gehören unter anderem folgende:

Sommerkrankheiten

Sonnenbrand/Sonnenstich/Hautkrebs

Jeder Kontakt mit UV-Strahlung hat Auswirkungen auf die Zellen und das Erbgut. Bis zu einem gewissen Grad kann der Körper diese Belastungen abwehren oder reparieren. Fehlender Sonnenschutz und eine starke Sonnenexposition können jedoch zum Sonnenbrand und zum Sonnenstich führen. Außerdem erhöht eine regelmäßige UV-Belastung das Risiko für Hautkrebs.

Das Thema Hautkrebs haben wir übrigens auch in einem unserer letzten Beiträge genauer beleuchtet. Schauen Sie gern dort vorbei: Immunsystem und Hautgesundheit: Wie erkennt man Hautkrebs? 

Schlafstörungen

Warme Temperaturen und Sonnenlicht hemmen die Ausschüttung von Melatonin. Das Hormon hilft unserem Körper, zur Ruhe zu kommen und fördert den Schlaf. Im Sommer leiden daher viele Menschen unter Schlafstörungen. Die fehlende Erholung senkt nicht nur die Kraft, sie mindert auch die Konzentration und beeinflusst das Immunsystem negativ. Das macht uns wiederum anfälliger für Erkrankungen.

Blasenentzündung

Blasenentzündungen werden eher mit nasskaltem Wetter in Verbindung gebracht. Allerdings treten sie auch im Sommer häufig auf. Zu den möglichen Gründen gehört das Tragen nasser Kleidung (z. B. nach dem Schwimmen) und eine erhöhte Bakterienbelastung beim Baden (z. B. See oder Schwimmbad). 

Fußpilz

Hitze und Schweiß sind der perfekte Nährboden für Pilzerkrankungen. Während das Barfußlaufen im Sommer für viele sehr angenehm ist, kann es im Schwimmbad oder in der Sauna schnell zu einer unangenehmen Folge führen: einer Infektion mit Fußpilz. Menschen, die gern geschlossene Schuhe tragen, sind ebenfalls anfällig, da beim Schwitzen im Schuh eine optimale Umgebung für den Pilz geschaffen wird.  

Verdauungsprobleme 

Auch Verdauungsprobleme gehören zu den häufigen Beschwerden im Sommer. Eine mögliche Erklärung sind kulinarische Spezialitäten, die im Urlaub probiert werden. In dieser Zeit lassen wir es uns oft „gut gehen“, was sich allerdings negativ auf die Darmgesundheit niederschlagen kann. Bei starker Hitze treiben wir meist weniger Sport, was sich ebenfalls negativ auf die Verdauung auswirken kann. Einige Menschen leiden zudem unter Reiseübelkeit. Da sich ein großer Teil des Immunsystems im Darm befindet, können vor allem Darmbeschwerden die Funktionalität des Immunsystems weiterhin stören.

Gesund durch den Sommer: Tipps für die Sommerzeit

UV-Schutz: Der UV-Schutz ist das A und O im Sommer. Eine Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor unterstützt den Eigenschutz Ihrer Haut. Achten Sie zudem darauf, den Körper möglichst mit Kleidung zu bedecken (z. B. Sonnenhut) und sich vorzugsweise im Schatten aufzuhalten. Vor allem: Meiden Sie die pralle Mittagssonne. Und denken Sie auch an den Sonnenschutz für die Augen (Sonnenbrille) – auch im Schatten! 

Viel trinken: Im Sommer hat unser Körper große Mühe, sich abzukühlen und nicht zu überhitzen. Durch Hitze und Schwitzen verliert er eine Menge Wasser. Unterstützen Sie die Körperfunktionen, indem Sie viel Wasser zu sich nehmen. 

Gesund ernähren: Auch die Ernährung spielt für das Immunsystem und die Leistungsfähigkeit im Sommer eine wichtige Rolle. Ernähren Sie sich abwechslungsreich, vitaminreich und verzichten Sie vor allem auf industrielle Fertigprodukte. Probieren Sie beispielsweise doch mal diese Superfoods, die reich an Antioxidantien, Vitaminen und Mineralstoffen sind: Acai-Beeren, Goji-Beeren, Chiasamen, Quinoa, Matcha, Kokos oder Avocado.

Pausen einlegen: Stress ist auf Dauer für die Gesundheit sehr kritisch. Die Freisetzung von Stresshormonen beeinträchtigt die Immunleistung und kann somit zu Fehlern führen. Legen Sie daher gezielte Pausen ein und achten Sie auf Entspannung und Erholung, beispielsweise mit Meditation oder Yoga.  

Bewegung und frische Luft: Werden Sie aktiv und verbringen Sie viel Zeit in der Natur. Durch die Urbanisierung und verschiedene Umwelttoxine wird unser Immunsystem nahezu durchgehend belastet. Außerdem steigen bei Bewegungsmangel die Risiken für Krankheiten stark an. Studien haben gezeigt, dass Aktivitäten in der Natur das Immunsystem wieder in eine natürliche Balance bringen und somit stärken können.

Kräfte der Natur nutzen: Nutzen Sie die Vorteile natürlicher Mittel. Neben Superfoods und Spaziergängen in der Natur kann beispielsweise auch das Baden im Meer helfen, Hautprobleme wie Neurodermitis oder Psoriasis zu reduzieren, da das Salz eine entzündungshemmende und juckreizlindernde Wirkung besitzt. Auch bei bestimmten Allergien kann sich ein Urlaub mit salziger Meeresluft oder frischer Bergluft anbieten.


Sommer und Sonne machen immer fröhlich – oder doch nicht?

Die Sommerzeit wird häufig mit Tatendrang, Motivation und guter Laune in Verbindung gebracht. Durch die langen Sonnenstunden und das meist schöne, warme Wetter fühlen sich viele Menschen wohl, fröhlich und aktiv. Das ist unter anderem auf die gesteigerte Produktion des stimmungsfördernden Vitamin D zurückzuführen. Es gibt jedoch auch Menschen, die im Sommer genau das Gegenteil empfinden: Sie sind antriebslos, reserviert, ziehen sich zurück und fühlen sich niedergeschlagen. In diesem Fall kann es sich um eine Sommerdepression handeln. Obwohl man eigentlich eher den Winter mit depressiver Verstimmung assoziiert, kommt die Sommerdepression immer häufiger vor. Wie kommt es dazu? Was steckt dahinter? Und was kann man tun? In unserem Artikel zur Sommerdepression erfahren Sie mehr darüber: Winterblues im Juli.


 

Das könnte Sie auch interessieren

Hilfe bei Allergien – Unbeschwert in die Frühlings- und Sommerzeit

Virenquelle Schwimmbad – wie hoch ist die Gefahr für Genitalherpes, Fußpilz und Co.?

Herpes verhindern – so können Sie vorbeugen

*Hier finden Sie zwei der Umfragen aus der Einleitung für weitere Informationen: Splendid Research/Studie Jahreszeiten und Statista/beliebte Jahreszeiten in Deutschland.

Kontaktieren Sie die MeGeMIT bei Fragen zur Mikroimmuntherapie. Bitte beachten Sie: Die getroffenen Aussagen zu Indikationen und Wirksamkeit beruhen auf den Erfahrungen der praktizierenden Mikroimmuntherapeuten.

Bild: iStock.com/pixdeluxe