Schulkrankheit: Was ist damit gemeint und wie schütze ich mein Kind?

Schulkrankheit Stress ImmunsystemLaut dem Präventionsradar der Krankenkasse DAK, der jährlich ermittelt wird, empfinden rund 40 Prozent der Schülerinnen und Schüler starken bis eher starken Schulstress. Weitere 50 Prozent gaben „ein bisschen“ an. Die Mikroimmuntherapie ist eine sanfte Methode, um das Immunsystem zu modulieren und zu trainieren, damit es fehlerfrei agieren kann. Erfahren Sie hier, wie Ihr Kind gerade jetzt zum Schulstart von einer immunitären Unterstützung profitiert und was Sie beim Thema Stress und Schulkrankheit beachten sollten.

Im deutschsprachigen Raum neigen sich die Sommerferien in allen Regionen dem Ende zu, während für andere Bundesländer und Kantone die Schule bereits schon wieder begonnen hat. Die Reaktionen auf den Schulbeginn sind sicher unterschiedlich: Viele Schülerinnen und Schüler freuen sich auf das Lernen, das Wiedersehen mit den Freunden, sind motiviert und wissbegierig. Andererseits können Schule, Leistungsdruck, Streitereien und Mobbing auch zu einer großen Belastung und Angst für die Kinder und Jugendlichen werden. 

Für den Körper kann anhaltender Stress zu einer regelrechten Belastung werden und Krankheiten fördern. Vor allem das Immunsystem wird durch chronischen Stress gestört, sodass es seine Abwehrreaktionen nicht mehr adäquat ausführen kann. Die Folgen können sowohl eine unzureichende Immunantwort (z. B. Infektanfälligkeit) oder unkontrollierte Entzündungen sein. Die Mikroimmuntherapie gleicht diese Dysbalance auf sanfte Weise wieder aus udn wirkt stressbedingter Schulkrankheit entgegen.

Inhaltsverzeichnis

Was ist eine Schulkrankheit?

Per Definition ist eine Schulkrankheit eine Erkrankung, die jemand vortäuscht, um nicht zur Schule gehen zu müssen. Hierbei handelt es sich um eine umgangssprachliche Bezeichnung, die keine wirkliche Krankheit beschreibt. 

Darauf soll sich unser Beitrag nicht beziehen. Vielmehr ist in diesem Zusammenhang unter einer Schulkrankheit zu verstehen, dass Schülerinnen und Schüler durch stressbedingte Faktoren wie Leistungsdruck oder Streitereien mit anderen Kindern und Jugendlichen bestimmte Symptome und Beschwerden entwickeln. Häufige Kopfschmerzen, Bauchschmerzen oder auch die Angst beziehungsweise der Unwille, zur Schule zu gehen, müssen nichts Vorgeschobenes sein, weil das Kind faul oder desinteressiert ist, sondern sie können Anzeichen für eine starke Belastung sein, die ernstgenommen werden sollten. 

Stressfaktoren für Kinder und Jugendliche

Stress kann ganz unterschiedlich hervorgerufen werden und sich bei jedem Kind anders äußern. Wie schnell ein Kind sich belastet, überfordert oder gestresst fühlt, hängt auch vom jeweiligen Charakter und von der Persönlichkeit ab. Vielfach sind es aber vor allem familiäre Unstimmigkeiten und Probleme, die bei Kindern und Jugendlichen ein psycho-emotionales Ungleichgewicht hervorrufen können. Wir haben im Folgenden einige mögliche Stressoren für Kinder und Heranwachsende – auch im Hinblick auf die Schulzeit – zusammengeführt:

  • Veränderungen und Ungewissheit: beispielsweise beim Übergang vom Kindergarten zur Schule, neue Kontakte, ungewohnte Umgebung, unbekannte Routinen und Abläufe
  • Leistungsdruck: Angst vor schlechten Noten oder davor, zu versagen sowie die Sorge, die Eltern zu enttäuschen
  • Termindruck: Schule, Hausaufgaben, Hobbys, Helfen im Haushalt, Vereine, Lerngruppen oder andere außerschulische Aktivitäten können den Tagesablauf vollstopfen und ein Kind auf Dauer überfordern
  • Streit mit Freunden/Mobbing: Auseinandersetzungen mit Gleichaltrigen sind vollkommen normal, können Kinder aber auch belasten. Werden Kinder zudem oft gehänselt, geärgert oder ausgegrenzt, resultiert daraus oftmals ein starker psychischer Stress
  • Reizüberflutung/soziale Medien: Ein hohes Maß an digitalen Medien kann ebenfalls stressen, vor allem dann, wenn Kinder das Gefühl haben, auf Social Media „mithalten zu müssen“, angespannt auf Likes warten oder sich komplett darin verlieren
  • Familiäre Probleme: z. B. streitende Eltern/Scheidung, Misshandlung, Einsamkeit/Vernachlässigung, Verlust einer nahestehenden Person
  • Lärm: Ein konstanter oder regelmäßiger Lärmpegel kann ebenfalls zu Stress führen, darunter beispielsweise laute Streitereien, fehlende Rückzugsmöglichkeiten
  • Schlechter Schlaf: Eine fehlende Schlafroutine, mangelnde Ruhe, zu wenig Schlaf oder Schlafprobleme (z. B. durch Grübeln oder Angst) stressen den Körper ebenfalls. Da Stress wiederum ein Auslöser für Schlafprobleme sein kann, ergibt sich hieraus zügig ein Teufelskreis

Stress entsteht im Gehirn, indem Situationen oder Prozesse als gefährlich oder beängstigend eingestuft werden – dadurch ist Stress immer eine sehr individuelle Angelegenheit. Oft gibt es zudem nicht nur einen bestimmten Auslöser, sondern ein Bündel aus mehreren Faktoren, die zur Belastung werden und mitunter eine Schulkrankheit hervorrufen.

Auswirkungen von Langzeitstress

Wirken Stressoren über einen längeren Zeitraum auf den Körper ein, reagiert dieser anders als bei akuten und kurzzeitigen Stresssituationen. Die Alarmbereitschaft dient eigentlich dazu, den Körper auf Flucht oder Kampf vorzubereiten. Kurzzeitiger Stress kann zum Beispiel auch die Leistungsfähigkeit fördern (u. a. im Sport, bei einer Prüfung). 

Bei Langzeitstress werden vermehrt Stresshormone wie Cortisol oder Adrenalin ausgeschüttet. Die Wirkung von Cortisol ist langanhaltend, das bedeutet, dass über längere Zeit unter anderem das Schmerzempfinden vermindert oder Entzündungen gehemmt werden. Auf Dauer führt das aber zu körperlicher und psychischer Erschöpfung. Zugleich werden beispielsweise die Blutgefäße geweitet, Puls und Blutdruck erhöhen sich und die Darmfunktionalität wird reduziert. Diese Abweichung der normalen Körperfunktionen kann ebenfalls auf längere Sicht zu gesundheitlichen Problemen führen.  

Stress und Immunsystem

Auch am Immunsystem geht der Stress nicht spurlos vorbei. Nervensystem, Hormonsystem und Immunsystem sind miteinander verbunden und stehen mithilfe von Botenstoffen wie Zytokinen oder Neurotransmittern im stetigen Austausch.

Bei kurzfristigem Stress wird zunächst die erste Instanz der Immunabwehr aktiviert: das angeborene Immunsystem. Es sorgt mithilfe von Entzündungsprozessen dafür, dass gesundheitsschädliche Erreger schnellstmöglich neutralisiert werden. In diesem Fall ist der Stress die ermittelte „Gefahr“, die der Körper zu reduzieren versucht. Die Immunabwehr ist erhöht – bei längerem Stress kommt es dadurch zu negativen Auswirkungen, denn die Immunzellen verlieren durch die Stresshormone die Fähigkeit, sich zu vermehren, und auch die Anzahl von Antikörpern verringert sich.

Beeinflussung des Immunsystems durch Stress
Auswirkungen von chronischem Stress auf das Immunsystem

Schulkrankheit: so hilft die Mikroimmuntherapie dem psycho-emotionalen Gleichgewicht

Als sanfte Low-Dose-Immuntherapie stellt die Mikroimmuntherapie bei Stress, Angstzuständen, Burnout, Depressionen und Fatigue eine sehr gut verträgliche Ergänzung zu anderen Maßnahmen und Therapien dar. Da sie dieselbe Sprache wie der komplexe Zusammenschluss aus Immunsystem, Hormonhaushalt und Nervensystem spricht, kann sie gezielt Prozesse anstoßen, ohne aggressiv in die Abläufe einzugreifen oder diese gar zu blockieren. Die Kommunikation erfolgt mit den bekannten Botenstoffen wie Zytokinen, die in hohen Verdünnungsstufen vorliegen und die sanfte Modulation hin zum natürlichen Gleichgewicht ermöglichen.

Eines der Ziele der Modulation des Immunsystem ist es, die unkontrollierten Entzündungsreaktionen zu verringern, um somit das Gewebe (z. B. Nervengewebe) zu schützen. Gleichzeitig soll das Immunsystem darin unterstützt werden, schädliche Erreger ausfindig zu machen und gezielt gegen diese vorzugehen. Eine intakte Immunabwehr hilft dabei, begleitende Stressbeschwerden wie Magen-Darm-Probleme, Kopfschmerzen, Unruhe oder depressive Verstimmungen zu reduzieren.

Neben der Mikroimmuntherapie ist es aber auch wichtig, den Umgang mit Stress zu trainieren und Stressfaktoren zu minimieren. Durch diese Kombination wird das Immunsystem nachhaltig moduliert und unterstützt.

Sie suchen weitere Informationen zur Mikroimmuntherapie? Kein Problem!

Unsere Experten für Mikroimmuntherapie stehen Ihnen gern jederzeit zur Seite und beantworten Ihre Fragen. Wenden Sie sich an die MeGeMIT oder kontaktieren Sie einen Mikroimmuntherapeuten in Ihrer Nähe, um sich zu dieser sanften Methode beraten zu lassen.

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Schulkrankheit: Stress- und Burnout-Signale bei Ihrem Kind erkennen

Ähnlich den Stressauslösern können auch die Reaktionen auf Stress von Kind zu Kind unterschiedlich sein. Hier einige Beispiele, woran Sie möglichen Stress und Belastungen bei Ihrem Kind erkennen können:

  • Häufige Bauchschmerzen, Kopfschmerzen, Übelkeit
  • Müdigkeit und Abgeschlagenheit
  • Konzentrationsschwäche
  • Vergesslichkeit
  • Leistungsabfall
  • Stimmungsschwankungen (z. B. vermehrte Traurigkeit, Reizbarkeit, Aggressivität)
  • Streitsucht
  • Rückzug und Isolierung
  • Essstörungen, Unter- oder Übergewicht
  • Schlafstörungen

Tipps zur Stressbewältigung – so reduzieren Sie Stressfaktoren für Ihr Kind

Stellen Sie Anspannungen und Stress bei Ihrem Kind fest, versuchen Sie mit ihm darüber zu reden, um herauszufinden, welche Auslöser und Probleme vorliegen. Einfache gemeinsame Veränderungen im Alltag und Umfeld können bereits große Erfolge bringen und eine Schulkrankheit vermeiden.

Schulkrankheit Stress bei Kindern lindern

Was Ihrem Kind und Ihnen guttut sowie hilft, kann ganz unterschiedlich sein. Wichtig ist, dass Sie und Ihr Kind gemeinsam herausfinden, wie sich der Stress nachhaltig reduzieren lässt.

Weitere Belastungen für den Körper: Herbst ist Infektionszeit

Back to school zum Ende des Sommers bedeutet auch immer ein weiteres Risiko: Die Infektionszeit steht vor der Tür. Das nasskalte Wetter im Herbst führt bei vielen Menschen zu einer erhöhten Infektanfälligkeit. Bei Kindern ist diese zudem oftmals erhöht, denn ihr Immunsystem befindet sich wie die Schülerinnen und Schüler selbst noch in einer Lernphase. Beim Kontakt mit bestimmten Erregern speichert das Immunsystem Informationen, um bei einer erneuten Begegnung eine schnelle und effektive Reaktion einzuleiten. Dieser Kontakt muss aber zunächst gemacht werden, was meist eine Erkältung oder eine andere Infektion bedeutet. Die Ansteckungsgefahr ist im Herbst zudem höher, da die Kinder sich im Bus oder in der Schule auf engem Raum mit vielen anderen befinden und Bakterien und Viren sich leicht verbreiten können.

Unterstützung durch die Mikroimmuntherapie gegen (wiederkehrende) Infekte

Auch bei Infekten bietet die Mikroimmuntherapie eine tatkräftige und sanfte Hilfe. Durch die Modulation des Immunsystems wird dieses trainiert und kann optimal gegen unliebsame Erreger vorgehen. In vielen Fällen lässt sich der Verlauf einer Infektion so von vornherein abmildern.

Lesen Sie hier mehr zum Thema Mikroimmuntherapie bei Infekten!

 


Ist es jetzt zu spät für eine wirksame Prävention?   

Die Modulation des Immunsystems benötigt einige Zeit – immerhin handelt es sich um ein Training, das das Immunsystem nachhaltig justiert und die optimale Funktionalität unterstützt. Daher ist es wichtig, möglichst frühzeitig damit zu beginnen. Idealerweise sollte zwei bis drei Monate vor Schulbeginn mit der Mikroimmuntherapie begonnen werden. Dadurch ist das kindliche Immunsystem nicht nur für die Schulzeit, sondern auch für die typische Infektionswelle im Herbst bestens gewappnet.

Wichtig ist aber: „Zu spät“ gibt es nicht! Eine Feinmodulation mit der Mikroimmuntherapie lohnt sich immer, da sie die Selbstheilungskräfte des Körpers anregt und somit die Fähigkeit, sich gegen unterschiedliche Erkrankungen zur Wehr zu setzen, optimiert. Ein gesundes und ausbalanciertesImmunsystem ist der Ausgangspunkt für unsere Gesundheit. Scheuen Sie sich also nicht, sich zur Mikroimmuntherapie für Ihre Familie beraten zu lassen, auch wenn die Schulzeit bereits begonnen hat.


 

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Kontaktieren Sie die MeGeMIT bei Fragen zur Mikroimmuntherapie. Bitte beachten Sie: Die getroffenen Aussagen zu Indikationen und Wirksamkeit beruhen auf den Erfahrungen der praktizierenden Mikroimmuntherapeuten.

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